Keine Installation von Client-Software
- Geht mit De-Mail die E-Post ab?
- Keine Installation von Client-Software
- Integration oder Konfrontation
- Zertifizierung der De-Mail-Dienstleister
Mit dem Projekt »De-Mail« (sprich: De-Eh-Mail) sollen diese Einschränkungen nun fallen. Mit De-Mail will das deutsche Bundesinnenministerium (BMI) zusammen mit seiner Unterbehörde BSI sowie privatwirtschaftlichen Internetdienstleistern eine gesetzliche und technische Grundlage für eine Kommunikationsplattform für Firmen, Behörden und Bürger schaffen, die auf den weltweit akzeptierten und vertrauten Elementen der E-Mail aufsetzt, gleichzeitig aber um Bestandteile angereichert ist, welche die Plattform rechtsverbindlich machen. De facto ist eine geschlossene Benutzergruppe für den abgesicherten E-Mail-Verkehr vorgesehen, also quasi ein E-Mail-Intranet. Im Gegensatz zu den oben genannten Fachanwendungen muss im Rahmen des De-Mail-Projekts keine spezielle Software auf den Arbeitsplatzrechnern geladen werden. Zur Kommunikation können Web-Browser oder auch die gewohnten E-Mail-Clients eingesetzt werden. »Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass eine flächendeckende Verbreitung von Systemen, bei denen Software installiert und gepflegt und womöglich verschiedene Softwarelösungen auch noch parallel am Arbeitsplatz vorgehalten werden müssen, nur schwer zu erreichen ist«, sagt Dr. Heike Stach, die zuständige Projektleiterin im Berliner Innenministerium.