Unabhängig von der Speicher-Hardware
- Gut aufgehoben
- »Simple SAN«
- High-Speed dank Infiniband
- Unabhängig von der Speicher-Hardware
- Größere Vielfalt
Einsparungen von 20 bis 40 Prozent bei den operativen Speicherverwaltungskosten verspricht Acopia Networks. »Um diesen Betrag konnten unsere Kunden ihre Kosten im Durchschnitt senken«, erklärt Stefan Pickert, Director Sales EMEA bei Acopia. Der Hersteller vertraut dazu auf die Virtualisierung des File-Managements. Dank »Acopia Global Namespace« können die Dateien über verschiedene NAS-Speichersysteme hinweg – sogar von unterschiedlichen Herstellern – verteilt verwaltet werden. Denn anders als beispielsweise Isilon liefert Acopia den Speicher nicht im Paket mit. Der Kunde wählt frei, welche Storage-Hardware er einsetzen möchte. Die Acopia-ARXSysteme kombinieren lediglich einen Switch mit der Virtualisierungs-Software für die Kommunikation zwischen den Speichern und für das Management der Daten. »Dank des Hardware-unabhängigen Ansatzes können Anwender sogar Daten in heterogenen Speichernetzwerken beliebig migrieren«, erläutert Christoph Hünicke, Business Line Manager Storage beim Acopia- Vertriebspartner Pan Dacom Networking AG. »Damit erhöht sich die Effizienz der Datenhaltung in bestehenden Umgebungen und unsere Kunden senken ihre Kosten«, ergänzt Hünicke.
Einen ähnlichen Hardware-unabhängigen Ansatz verfolgt auch Exanet. Der Hersteller, dessen Wurzeln in Israel liegen, hat sich denn auch auf die Fahnen geschrieben, Kunden bei Storage-Investitionen mehr Freiheiten zu verschaffen. »Die Unternehmen leiden unter dem Kostendruck und wollen nicht mehr länger von einzelnen Hardware-Anbietern abhängig sein«, ist Rami Schwartz, CEO von Exanet, überzeugt. Mit den »ExaStore«-NAS-Servern können Anwender auch bereits vorhandene Speicherressourcen weiter verwenden oder sie gegebenenfalls mit neuen Arrays von EMC, HDS und auch Sun/Storagetek kombinieren. Wie Isilon und Acopia baut auch Exanet auf File-Virtualisierung, um die bestehenden Kapazitätsgrenzen aktueller File-Systeme zu sprengen. »Wir haben das Distributed File System (DFS) in unsere Lösung integriert, um Anwendern auch einzelne Volumes jenseits von 16 TByte zu erschließen«, sagt Schwartz. Den entscheidenden Vorteil gegenüber Mitbewerbern sieht der Exanet- Chef jedoch bei der von den Systemen gebotenen Leistung: »Aktuelle Benchmarktests (Spec SFSops) bescheinigen unseren Systemen in den 2-Node-Konfigurationen einen Leistungsvorsprung bis zu 100 Prozent im Vergleich zum besten Konkurrenten «, gibt sich Schwartz selbstbewusst.
Zwar kann Exanet hierzulande schon erste Channel-Partner vorweisen – darunter beispielsweise Comparex und Synstar –, mit Volker Oevermann als Managing Director Central Europe konnte der Hersteller im April jedoch einen neuen Manager verpflichten, der sich aktiv um den weiteren Ausbau des indirekten Vertriebs in Zentraleuropa kümmern soll. Ebenfalls personell für eine Expansion in Europa gerüstet hat sich auch Onstor. Vice President Sales Roland Voelskow tritt für diesen Storage- Spezialisten an, den etablierten Herstellern ernsthaft Konkurrenz zu machen. Onstor verfolgt ebenfalls ein hardwareunabhängiges Konzept, bei dem der Kunde die so genannten NAS-Heads mit Speichersystemen seiner eigenen Wahl kombiniert. »Unternehmen können mit unserer Lösung auch sämtliche bereits vorhandenen Platten für das Speichernetzwerk nutzen «, erläutert Voelskow. Um die erforderliche Leistung und Ausfallsicherheit seiner »Bobcat«-Storage-Server gewährleisten zu können, erlaubt Onstor das so genannte N+1-Clustering der NAS-Heads. »Kunden müssen dann unsere Bobcats nur noch mit einem kostengünstigen RAID-Array kombinieren und bekommen so eine Enterprise- Class-Speicherlösung«, versichert Voelskow.