Gute Auswahl ist Trumpf (Fortsetzung)
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Outsouricing-Risiken
Den Erfolgsberichten von gut verlaufenden Kooperationen stehen Berichte über Musserfolge und daraus resultierenden Back- oder Insourcing-Aktivitäten gegenüber. Das Hauptargument sind in der Regel die (vermeintlich) niedrigeren Kost. Dem stehen jedoch zusätzliche Transaktionen- und Koordinationskosten gegenüber, die häufig unterschätzt werden und in der Summe sogar zu einer Kostenerhöhung führen können.
Als weitere Nachteile werden unter anderem Kommunikationsprobleme, Know-how-Verlust und Personalkonflikte genannt. Ein Unternehmen, das Aktivitäten weitreichend auslagert, suggeriert dadurch, dass die »Pflege« der Mitarbeiterqualifikation auf diesen Gebieten nicht zu seinen Kernstrategien gehört.
Bedenken bestehen auch hinsichtlich der Qualität der Mitarbeiter des Dienstleisters. Risiken ergeben sich durch Outsourcing-Anbieter, die Mitarbeiter schlecht bezahlen, sie gar nicht oder nur mangelhaft ausbilden und dann mit den anstehenden Aufgaben betrauen. Das hat direkte Auswirkungen auf die Alltagsqualität des Arbeitssystems. Es kann schnell zur Quelle für dauerhaften Stress, Frustration und Motivationsschwund werden, was geringere Produktivität nach sich zieht.
Die Kriterien für beziehungsweise gegen Helpdesk-Outsourcing müssen also sorgsam abgewogen werden. Die einzelnen Kriterien sind angemessen zu gewichten, damit tatsächlich die erwünschten Effekte eintreten.