Simultaninterview zum Thema Headsets im Call-Center

Headsets im Call-Center

15. November 2013, 11:57 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

JPL Europe

Ulf Gimm, Sales & Projekt Manager D-A-CH, JPL Europe
Ulf Gimm, Sales & Projekt Manager D-A-CH, JPL Europe
© JPL Europe

funkschau: Was zeichnet ein gutes Headset aus, das in Call-Centern/Contact-Centern zum Einsatz kommen soll?   
Gimm: Da es sich bei einem Headset um ein Arbeitswerkzeug für den Mitarbeiter handelt, sollte diese Werkzeug auch den Anforderungen entsprechen. Ein Headset ist das bindende Gleid zwischen Anrufer und Angerufendem; somit sind die Eigenschaften hören, gehört werden, Tragekomfort die wohl wichtigsten Einsatzmerkmale.

funkschau: Auf welche technischen Details sollte man achten? 
Gimm: Wichtige technische Details sind aus unserer Erfahrung folgende Merkmale: A: Ein Noise-Cancelling Mirkofon, welches die Umgebungsgeräusche um bis zu 80 Prozent herausfiltert und so eine ausgezeichnete Sprachübertragung gewährleistet. B: Optimale Hörkapseln mit Akustik-Shock-Protection, um mögliche Geräuschspitzen ( Trillerpfeifenangriff) zu unterbinden. Wichtig bei allem ist eine kompetente und korrekte Beratung, da es hier ebenfalls entscheidend ist, an welche Art der Kommunikationsmittel die Headsets eingesetzt werden. Schon ein falsches Anschlußkabel kann wichtige akustische Eigenschfaten zu nichte machen. 3.           

funkschau: Call-Center-Headsets sind die Marathonläufer unter den Headsets. Sie sitzen bis zu acht Stunden täglich auf den Köpfen unermüdlicher Vertriebs- und Kundendienstmitarbeiter.  Wie kann gewährleistet werden, dass das Headset möglichst lange funktionsfähig bleibt?
Gimm: Wie bei allen Gegenständen, die technischer Natur sind: Sorgfälltige Umgehensweise lässt das Headset lange "leben". Häufiges Herumspielen am Mirkofonarm, oder "hinwerfen" auf den Schreibtisch; das sind leider die Hauptgründe für defekte Headsets. Keiner würde so mit seinem Smartphone umgehen...Selbsvertsändlich kann es immer mal vorkommen, dass versehentlich ein Kabel eingklemmt in der Schublade wurde oder vom Schreibtisch herunter fällt. Sollte dann einmal etwas defekt sein, so helfen verschiedene Headsetspezialisten beziehungsweise die Hersteller meistens unkompliziert bei der Reparaturabwicklung.  

funkschau: Was ist Ihre meistverkaufte Headset-Lösung für den Call-Center-/Contact-Center-Mitarbeiter?
Gimm: Seitens unseres Unternehmens liegt die Kompetenz klar im schnurgebunden Bereich, dennsseit 1996 entwickeln und produzieren wir professionelle Headsetlösungen im Kundenauftrag / OEM. Aktuell sind die Serien DH-027 und DH-031 die meistverkauften Modelle. Besonders die beidohrigen - also binauralen- Lösungen kommen bei unseren Kunden weltweit zum Einsatz. Preislich liegen diese je nach Anschaffungsbedarf zwischen 66 und 159 Euro netto Listenpreis. Besonderheiten: Kompatibilität zu den bekannten und auch unbekannteren Kommunikationsmitteln (klassisches Tischtelefon, Softphone/VOIP, soundcard, etc.)  

funkschau: Call-Center-Agenten nehmen Bestellungen und Beschwerden entgegen oder führen Umfragen durch. Durch den Einsatz eines Headsets können die Agenten so leicht Notizen machen, Ergebnisse in den PC eingeben oder Informationen suchen. Mit welchen Maßnahmen ermöglichen Sie die Integration des Headsets in Unified-Communications-Umgebungen?
Gimm: Headsets sind das letzte Glied in der technischen Kommunikationskette. Somit ist eine Intergration in die UC-Umgebung durch kleinste Investitionen möglich; sei es durch ein anderes Anschlusskabel, welches per USB oder Soundcard angeschlossen wird; oder durch einen Adapter, der sowohl das Telefon und VoIP miteinander kombiniert und so nur ein Headset verwendet werden brauch. Fazit: Es gibt immer eine passende Headsetlösung für den Anwendungsbedarf.


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