Hersteller setzen auf Hybrid-Festplatten
Hersteller setzen auf Hybrid-Festplatten: Im Notebook frisst sie am meisten Strom und Batterielaufzeit, die gute alte Festplatte. Um sie aufs Altenteil zu schicken, haben sich jetzt mehrere Hersteller zur Hybrid-Storage-Allianz zusammengeschlossen.
Seagate, Hitachi, Samsung, Fujitsu und Toshiba haben die neue Allianz aus der Taufe gehoben. Die Hybrid-Festplatten sollen die Vorteile herkömmlicher Festplatten mit denen von Flash-Speichern kombinieren. Eine reine Flash-Lösung könnte zwar bei der Leistung punkten, käme aber erheblich teurer. Sandisk beschreitet diesen Weg und hat ein Nur-Flash-Produkt angekündigt, das etwa 600 Dollar mehr pro Notebook kostet. Die Mitglieder der Allianz argumentieren dagegen, dass eine Hybrid-HDD nicht wesentlich teurer als eine normale Festplatte ist. Das Betriebssystem Windows Vista unterstützt Hybrid- und Flash-Produkte mit der Ready-Drive-Technologie. Analysten erwarten, dass Hybrid-Festplatten bis 2010 einen Marktanteil von 35 Prozent erlangen werden. Schon binnen der nächsten drei Monate sollen erste Hybrid-Modelle verfügbar sein.