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Hybrid-Festplatten sind ein Ladenhüter

Solid State Disk und Hybrid-Festplatten gelten als Trend des Jahres 2007. Doch der Weg zum Massenmarkt ist länger als geplant. Die Disk-Branche gibt zu, dass vor allem Hybrid-Laufwerke bislang enttäuschen.

Autor:Joachim Gartz • 27.9.2007 • ca. 0:35 Min

Musik, Bilder und Filme verschlingen im digitalen Zeitalter Unmengen an Speicherplatz – zur Freude der Festplattenhersteller: Massenspeicher mit Kapazitäten jenseits der 500-Byte-Marke verkaufen sich wie geschnitten Brot. Doch während die Datenträger herkömmlicher Bauweise dank immer höheren Kapazitäten wahre Umsatzgaranten sind, verkaufen sich die Zukunftstechnologien Solid State Disk (SSD) und Hybrid-Harddisk (HHD) nur in geringen Stückzahlen. Marktforscher wie iSuppli rechnen aber mit einem stetig wachsenden Marktanteil. In zwei Jahren soll zumindest in 60 Prozent aller Notebooks Flash-Speicher-Festplatten ihren Dienst verrichten. Noch in diesem Jahr soll der Anteil der Hybrid-Festplatten in Laptops auf über 50 Prozent steigen. Weiterhin sinkende Flash-Speicher-Preisen sollen hier entscheidend dazu beitragen. IDC kalkuliert dagegen deutlich zurückhaltender. Für dieses Jahr sei der Anteil an HHDs eher verschwindend. 2008 könnten weltweit Stückzahlen von rund 20 Millionen Exemplaren erreicht werden. Der Forecast für herkömmliche Festplatten liegt bei circa 500 Millionen Laufwerken.