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Vista nutzt Speicher besser aus

Autor:Joachim Gartz • 27.9.2007 • ca. 0:50 Min

HHDs vereinen die Vorteile beider Festplatten-Typen. Einer herkömmlichen Harddisk, die sich mit hohen Transferraten und günstigen Anschaffungskosten auszeichnet, wird ein Flash-Speicherchip zur Seite gestellt. Um den schnellen (und energiesparenden) Zusatzspeicher nutzen zu können, muss das Betriebssystem entsprechende Technologien bereitstellen. Microsoft Windows Vista integriert gleich mehrere: »SuperFetch« lädt häufig genutzte Anwendungen vorab im Flash-Speicher und garantiert damit einen schnellen Programmstart. »ReadyDrive« legt wichtige Speicherinhalte vor dem Schlafzustand oder Ausschalten des Computers in dem Flash-Speicher ab. Nach dem Anschalten sind die zuletzt verwendeten Programme sofort wieder einsatzbereit. Klingt gut, doch im Praxistest macht sich weder das eine noch das andere Feature spürbar bemerkbar wie Tests der einschlägigen Testmagazine zeigen. Dies haben nun auch die Hersteller erkannt. Die Hybrid Storage Alliance, bestehend aus Hitachi, Fujitsu, Samsung, Seagate und Toshiba, äußerte sich beim Branchetreff Diskcon in Santa Clara entsprechend enttäuscht von den bisherigen Absätzen.

Die erste Produktgeneration hat auf ganzer Linie enttäuscht. Die Erwartungen der Anwender wurden nicht erfüllt. Das liegt vornehmlich am gering bemessenen Cache von aktuell 256 MByte: Das ist zu wenig, um den Inhalt des Arbeitsspeicher darin abzulegen – Voraussetzung für einen schnellen Standby-Start. Erst ab einer Größe von vier GByte bringen HHDs wirklich einer Verbesserung.