Hewlett-Packards Weg in die »Wolken«

Schneller und besser in die Wolken verhelfen will der IT-Konzern Hewlett-Packard künftig seinen Kunden. Veränderten geschäftlichen Anforderungen sollen sie durch rasche Bereitstellung physischer und virtueller Betriebsmittel begegnen können. Um solche Elastizität zu implementieren, offeriert der Hersteller das Produkt »Operations Orchestration«.

Ressourcen können aus einer unternehmensinternen Cloud stammen oder auch aus der externen Elastic Compute Cloud von Amazon. Die Provisionierung erfolgt laut HP weitgehend automatisiert, sodass Unterbrechungen minimiert werden können.

Um dabei die Kosten im Griff zu behalten, sollen die Kunden mit dem Produkt Cloud Assure dafür sorgen, dass die Wolke richtig dimensioniert, also eine angemessene Ressourcenmenge einbezogen wird. Zu diesem Zweck lassen sich die Nutzung und Auslastung der Ressourcen sowie die Performance der Anwendungen laufend messen.

Das neue Produkt HP Communications as a Service (CaaS) richtet sich an Telekommunikationsdienstleister und umfasst eine Aggregrationsplattform, die zwischen der Umgebung des Dienstleisters und der des Anwenders vermittelt, sowie vier Kommunikationsdienste, darunter Unified Communications und Videoüberwachung. Telekommunikationsdienstleister können damit mittelständischen Anwenderunternehmen Funktionalität im Outsourcing-Modus bereitstellen und nach Nutzungsumfang abrechnen.

Die Marktforschungsfirma Forrester schätzt das Marktpotenzial für Telekommunikationsdienstleister, die solche Dienste kleinen und mittleren Unternehmen anbieten, bis zum Jahr 2014 auf 6,3 Milliarden Dollar.

Neben Produkten bietet HP auch Beratung für das Cloud Computing an. Marktbeobachter konstatieren bei den Unternehmen wegen der höheren Flexibilität zwar Interesse an dieser Weise, IT bereitzustellen und zu nutzen, konstatieren aber auch Probleme in den Bereichen Sicherheit, Verfügbarkeit, Performance und Compliance.