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Hohes Anwenderinteresse an der nächsten ERP-Generation

Hohes Anwenderinteresse an der nächsten ERP-Generation. Die Abbildung kollaborativer Prozesse auf Basis des Internets steht in ­einem aktuellen ERP ? Marktvergleich im Fokus.

Autor:Redaktion connect-professional • 3.5.2006 • ca. 1:05 Min

Michael Gottwald ist ­geschäftsführender ­Gesellschafter der Unternehmensberatung ­SoftSelect. Foto: SoftSelect

Hohes Anwenderinteresse an der nächsten ERP-Generation

Kollaborative Netzwerke bestimmen heute zum Großteil die Struktur der Unternehmenskommunikation, der in­ternen Arbeitsabläufe sowie der betrieblichen IT. Dabei stellen die einzelnen Wirtschaftseinheiten hohe Anforderungen insbesondere an die eigenen IT-Prozesse, die als möglichst flexibel einzusetzendes Steuerungsinstrument der Informationspolitik im Unternehmen dienen sollen. Die Hamburger Unternehmensberatung SoftSelect untersuchte Tendenzen sowohl in der ERP-Nachfrage als auch das ERP-Angebot im Rahmen der Studie »SoftTrend 243: ERP und ERP II 2006«.

Technologie im ­Mittelpunkt
Die Frage nach dem langfristigen Investitionsschutz bei der ERP-Auswahl steht logischerweise immer noch hoch im Kurs bei vielen Auswahlprojekten. Dabei wird aber weniger der Blick auf konkrete Unternehmenszahlen wie etwa Umsatz, Mitarbeiterzahl und Projekterfahrung gerichtet, die allein keine hinreichenden Kriterien für die Investitionssicherheit sind.
Vielmehr spielen Fragen nach der Technologie bei Neuinvestitionen eine immer größere Rolle, denn damit werden nach Auffassung vieler Anwender Flexibilität und Kosten nachhaltig beeinflusst.
Mit dem globalen Wettbewerb steigen auch die Anforderungen und Erwartungen der Unternehmen an die eigene Organisation. Die konkrete Umsetzung einer signifikanten Reduzierung von (Prozess-) Kosten erfordert allerdings flexible Systemstrukturen (Stichwort: Service Oriented Architectures (SOA)), die mit Hilfe standardisierter Komponenten sowie Web-Services ? zusätzlich zur XML-Unterstützung ? die durchgängige Prozessabbildung mit einem schnellen ROI sicherstellen können.
Dafür werden heute bereits Technologien bereitgestellt, die sich bisher nur zum Teil am Markt durchgesetzt haben. Durch die Nutzung dieser Technologien (zum Beispiel Java- oder .NET-basierte Systeme) werden aber die Total Costs of Ownership (TCO) von ERP-Systemen beziehungsweise ROI von IT-Konzepten positiv beeinflusst.