Die aktuellen Quartalsergebnisse von HTC ließen den Aktienwerte auf den tiefsten Stand seit acht Jahren sacken.
Der taiwanische Smartphone-Hersteller kommt auf keinen grünen Zweig. Kürzlich gab das Unternehmen seine vorläufigen Quartalszahlen bekannt. Demnach erwirtschaftete HTC im zweiten Quartal 2013 70,7 Milliarden taiwanesische Dollar (rund 1,82 Milliarden Euro) sowie einen Gewinn von 1,25 Milliarden taiwanischer Dollar (32 Millionen Euro). Der Hersteller ist zwar noch nicht in den roten Zahlen, musste aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum enorme Einbußen hinnehmen.
Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen strafte auch die Börse die verhaltenen Zukunftsaussichten von HTC ab. Der Aktienkurs des Unternehmens sank auf den tiefsten Stand seit 2005. Und auch die Investoren und Analysten scheinen das Vertrauen in den Hersteller verloren zu haben. Laut Medienberichten sagte ein Sprecher der US-Bank Morgan Stanley, HTC habe seine Chance verspielt. Demnach verfehlte das Flaggschiff-Modell HTC One sein Verkaufsziel und der Hersteller hat einen schlechten Stand im Massenmarkt. Laut den IDC Marktzahlen haben chinesische Hersteller wie Huawei und ZTE HTC mittlerweile aus der Liste der fünf umsatzstärksten Hersteller verdrängt.