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IBM kauft SOA-Technologie zu

IBM übernimmt den SOA-Spezialisten Webify. Der texanische Software- und Service-Anbieter zeichnet sich durch seine branchenspezifischen Lösungen aus. Außerdem kauft IBM die Software-Firma MRO.

Autor:Michael Hase • 3.8.2006 • ca. 0:50 Min

Gleich zwei Unternehmen an einem Tag kauft IBM: Webify, einen Anbieter von Software und Dienstleistungen für Serviceorientierte Architekturen (SOA), und MRO Software, einen Hersteller von Programmen, mit denen sich Vermögenswerte verwalten lassen. Die texanische Firma Webify konzentrierte sich auf spezifische SOA-Lösungen für Brachen wie die Versicherungsindustrie oder das Gesundheitswesen. IBM will die erworbene Technologie schnellstmöglich in das Middleware-Portfolio integrieren, das die Software-Group des Unternehmens unter der Marke »Websphere« vertreibt. Big Blue wird die Webify-Produkte außerdem über die Dienstleistungssparte IBM Global Services anbieten. Der weltgrößte IT-Konzern sieht sich durch die Übernahme in seiner führenden Rolle beim Thema SOA gestärkt. Nach Angaben von IBM können Kunden mit Hilfe der Webify-Lösungen ihre SOA-Anwendungen schneller als bisher erstellen. Die Texaner bieten dafür zahlreiche branchenspezifische Werkzeuge an, die auf offenen Standards basieren. Der Kaufpreis für die privat gehaltene Firma wurde nicht genannt. Für den Softwareanbieter MRO zahlt IBM 740 Millionen Dollar. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2004/05 (30. September) einen Umsatz in Höhe von 199,2 Millionen Dollar. Big Blue möchte die Transaktion im vierten Quartal dieses Jahres abschließen.

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