Scharf kalkuliert
Dass IBM den Partner nicht informiere, bevor Europlus den Kunden anschreibt, ergebe sich aus der Kalkulation der ServicePacs, erläutert Rehm. Es handele sich nämlich »um sehr aggressiv bepreiste Produkte, die aus Gründen eines vereinfachten Verwaltungsprozesses nur mit der Maschinennummer gecoded sind«. Damit könne IBM sie lediglich einem Kunden, aber keinem Partner zuordnen. »Hier werden die Prozesse ganz bewusst schlank gehalten.« Freilich gebe es im IBM-Service-Portfolio höherwertige Service Suites, bei denen in einer Datenbank sehr wohl Status und Partner niedergelegt seien. Die Europlus-Praxis lasse sich kritisieren, räumt der Sprecher ein, aber »unter Abwägung und Inkaufnahme aller Umstände ist sie derzeit die praktikabelste Lösung im Bereich der scharf kalkulierten ServicePacs«.