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Infineon treibt Verkauf von Qimonda voran

Der Chiphersteller Infineon treibt den Verkauf seiner verlustträchtigen Speicherchiptochter Qimonda voran. Das Münchener Unternehmen bemüht sich Medienberichten zufolge intensiv darum, Qimonda an den US-Wettbewerber Micron zu veräußern.

Autor:Joachim Gartz • 2.10.2008 • ca. 0:25 Min

In den vergangenen Wochen habe es »zahlreiche hochrangige Gespräche« gegeben, eine Einigung zwischen beiden Parteien sei aber noch nicht getroffen worden. Medienberichten zufolge ist Micron der einzige verbliebene Kaufinteressent aus der Halbleiterbranche für Infineons glücklose defizitäre Speicherchipsparte. Infineon hatte die verlustreiche Tochter im April offiziell zum Verkauf gestellt.

Der im DAX notierte Technologiekonzern bekräftigte im Jahresverlauf mehrmals den Zeitplan für die Trennung von Qimonda. Bis spätestens zur Hauptversammlung 2009 soll der Anteil auf unter 50 Prozent sinken. Bislang waren Branchenexperten von mehreren Kaufinteressenten ausgegangen. So hatte beispielsweise im Juni der japanische Chiphersteller Elpida sein grundsätzliches Interesse an einem Zusammenschluss mit Qimonda signalisiert.

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