Qimonda hofft auf Erholung des Speichermarkts
Nach dem massiven Preisverfall bei Speichermodulen im vergangenen Quartal rechnet die Infineon-Tochter Qimonda für die zweite Jahreshälfte mit einer Erholung des von Überkapazitäten belasteten Speicherchipmarktes.
- Qimonda hofft auf Erholung des Speichermarkts
- Infineon will Qimonda mit allen Mitteln loswerden
»Wir erwarten eine Verlangsamung des Angebotswachstums im Vergleich zum Vorjahr, was helfen wird, den Markt in eine ausgeglichene Situation im Laufe des Jahres 2008 zu führen«, so Qimonda-Chef Kin Wah Loh am Dienstag auf der Hauptversammlung vor nicht einmal zehn Aktionären. »Derzeit haben sich die DRAM-Preise auf niedrigem Niveau stabilisiert. Das verkaufte Volumen im Markt ist gesund.«
Eine Preiserholung sei allerdings derzeit nicht absehbar. Die Speicherchiphersteller hatten zuletzt den Markt mit ihren Produkten überschwemmt. Der Preis für einen Standard-DRAM-Chipsatz war im vergangenen Quartal auf knapp unter einen Dollar gesunken.