Infineon will Qimonda mit allen Mitteln loswerden
- Qimonda hofft auf Erholung des Speichermarkts
- Infineon will Qimonda mit allen Mitteln loswerden
Die Infineon-Tochter hatte im Weihnachtsquartal einen Verlust von knapp 600 Millionen Euro verbucht. In der Folge hatte der weltweit drittgrößte Speicherchiphersteller seine Investitionen stark gedrosselt und den Neubau einer Halbleiterfabrik in Singapur auf Eis gelegt.
Um sich von der Computerbranche unabhängiger zu machen, peilt Qimonda an, mehr als die Hälfte seines Absatzes an Unterhaltungselektronikhersteller zu verkaufen. Zudem stieg das Unternehmen, an dem Infineon noch rund 77,5 Prozent hält, wieder in die Entwicklung von Flach-Speichern ein, die vor allem in MP3-Playern und Digitalkameras eingesetzt werden.
Infineon versucht derweil händeringend, die Mehrheit an seiner ungeliebten Tochter loszuwerden. Die restlichen Anteilsscheine will der Halbleiterkonzern notfalls Anfang 2009 an seine Aktionäre verschenken.
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