Neue Technologien und Produkte
- Information nach Bedarf
- Bessere Entscheidungen und Prozesse
- Neue Technologien und Produkte
Die Ausrichtung auf geschäftliche Optimierungen erfordert laut IBM eine »Information Agenda«. Dafür hat der IT-Konzern die Erfahrungen von Kunden, die in ihrem Geschäftsfeld erfolgreich sind, für 18 unterschiedliche Branchen in Best Practices und auch in Code gegossen. Goyal betonte, dass es bei den Anwendern um konkrete Projekte gehen soll, die sich binnen sechs Monaten bezahlt machen. Die Arbeit an der Informationsagenda kann und soll freilich über ein einzelnes Projekt hinausreichen. Dabei geht es darum, Informationen strategisch zu verwalten und zu nutzen, um Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren, die Effizienz zu steigern und Entscheidungen zu verbessern. Mit einem Workshop sowie Software und Services von IBM sollen die Unternehmen ihre Information Agenda schneller erstellen können. Zum Tragen kommen bei der Umsetzung wesentlich die Produktlinien, die bei IBM im Bereich Information Management zusammengefasst sind. Sie betreffen die Verwaltung relationaler Daten, Dokumenten-, Workflow- und Content-Management, Business Intelligence und Business Performance Management (siehe Grafik auf Seite 34). Nach Einschätzung von Anant Jhingran, CTO des Software-Bereichs Information Management, ist IBMs IOD-Angebot inzwischen ziemlich vollständig. Gleichwohl gibt es Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, wie die vielen Ankündigungen von Las Vegas zeigen (siehe Textkasten auf dieser Seite). Mittelfristig bietet Jhingran zufolge die Verbindung strukturierter und unstrukturierter Informationen noch viel Potenzial, ebenso die Kopplung historischer und aktueller Fakten. Der Bereich differenzierter Datenanalysen scheint vor einem Aufschwung zu stehen: Zeitreihen, Events und Streams, die Suche in Texten und die Auswertung sozialer Netzwerke nannte der Experte als vielversprechende Forschungsgebiete.