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Umfassende Reorganisation in Europa

Autor:Samba Schulte • 12.11.2008 • ca. 1:00 Min

Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Reorganisation des Europa-Geschäfts bei Ingram Micro. Die weltweite Nummer eins der Distribution, Ingram Micro, hat mit Wirkung zum 1. Juli eine umfassende Neustrukturierung für die EMEA-Region eingeführt. Vier regionale Einheiten sollten die Säulen des Ingram-Geschäfts bilden: Zentral- & Osteuropa (DACH-Region und Ungarn), Süd-West (Belgien, Niederlande, Spanien und Italien), Frankreich und Skandinavien sowie Großbritannien. »Durch die Zusammenführung unserer Ländergesellschaften in vier Geschäftseinheiten erhalten wir eine einfachere und effektivere Struktur«, begründete Europa-Chef Jay Forbes die Neuausrichtung des Geschäfts.

Im Rahmen der Umstrukturierung wurden mehrere Aufgaben innerhalb der Europa-Organisation neu verteilt. Ingram Micros Deutschland- Chef Gerhard Schulz übernahm als Senior Vice President die Verantwortung für das Geschäft in der DACH-Region und in Osteuropa (Ungarn und Export). Schulz beschrieb seine Aufgaben im CRN-Interview: »Das Geschäft wird künftig weniger landesorientiert aufgestellt sein, wir regionalisieren viele Funktionen, wie die Beschaffung, Marketing, Logistik oder IT. Durch diese Regionalisierung erwarte ich positive Skaleneffekte für alle Regionen.

Beispielsweise profitieren die Ingram-Gesellschaften in Österreich, der Schweiz oder auch Ungarn nicht nur von der kosteneffizienten Logistik in unserem Zentrallager in Straubing, sie haben auch Zugriff auf ein erweitertes Portfolio. Ich spreche bewusst von regionalisieren, nicht von zentralisieren: Wir führen keine brachialen Zentralisierungsmaßnahmen durch. Geschäftspartner, die mit uns landesorientiert arbeiten wollen, können dies nach wie vor tun. Im Vertrieb unter der Leitung von Marcus Adä verfolgen wir auch weiterhin ein lokales »Go to Market«-Modell.«