Weltweit arbeiten Energieversorgungsunternehmen daran, die Voraussetzungen für die intelligenten Netze zu schaffen. Europa geht mit großen Schritten voran, EU-Planungen fordern auf der Basis einer langfristigen Kosten-Nutzen-Analyse die Einführung von intelligenten Messsystemen für 80 Prozent der Stromkunden bis 2020. In Großbritannien und Österreich sind diese Analysen bereits abgeschlossen, großflächige Roll-Outs stehen kurz vor dem Start.
In Deutschland wird für 2013 eine positive Kosten-Nutzen-Analyse erwartet und damit ebenfalls grünes Licht für die intelligenten Netze. Die Vorzeichen stehen gut: Der Entschluss zur Einführung von Smart Metering ist gesetzlich verankert, Pilotprojekte laufen und das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) hat mit einem offiziellen Schutzprofil den Rahmen für die wichtigen Themen Datenschutz und Datensicherheit abgesteckt.
Schlüsseltechnologie Mobilfunk
Der Motor für M2M-Lösungen als Grundlage intelligenter Geräte und Systeme ist der Mobilfunk, er macht die flächendeckende Übertragung und die automatische Fernsteuerung möglich. Deshalb können Sensoren, Maschinen, einzelne Module oder komplette Systeme weltweit miteinander kommunizieren. Experten schätzen, dass M2M-Technologie im Jahr 2014 weltweit einen Umsatz von 42 Milliarden Euro generieren wird. Bis 2015 soll die Branche jährlich um 32 Prozent wachsen – und es kommen immer mehr Anwendungsgebiete hinzu.