Auch wenn dieser Fall natürlich vielerorts wieder die alten Vorurteile vom »verdummenden« Internet heraufbeschwört, so zeigt er doch viel eher, dass auch jede Suchmaschine nur so gut sein kann, wie der Benutzer davor. Ähnlich wie im Fall des zusätzlichen Wikipedia-Vornamens des neuen Finanzministers zu Guttenberg wird den Internetquellen hier viel zu unkritisch geglaubt. Selbst wenn eine Information aber tausendfach im Internet steht, ist sie deshalb noch nicht wahr.
Meist würde es völlig ausreichen, die richtigen (kritischen) Fragen zu stellen, und sich dazu evtl. auch ein wenig mit der Funktionsweise von Suchmaschinen auseinandersetzen - und schon könnten solche Fehler vermieden werden.