Endkundengeschäft als Umsatzträger

Im Lauf des Jahres soll noch eine Reihe von NAS-Geräten auf Linux-Basis in den Handel kommen. Ein neues Angebot an Managed Services führt der Hersteller derzeit in den USA ein. Das Modell soll in Deutschland ebenfalls kommen, wird hierzulande aber erst in einigen Monaten gestartet. Mitte 2006 hatte Iomega den IT-Dienstleister CSCI gekauft, um das Service-Geschäft auszubauen. Es soll sich langfristig zu einer tragenden Säule des Geschäfts entwickeln.

Weniger margenträchtig, dafür aber nach wie vor der größte Umsatzträger des Unternehmens ist das Geschäftsfeld »Consumer Storage Solutions«. Unter anderem verfügt Iomega über ein breites Portfolio an Hard Disk Drives (HDD) für den Mac. Da Apple-Anwender in der Regel größeren Wert auf Design legen als PC-Nutzer, sind die Festplatten von der Form- und Farbgestaltung her eng an die Macintosh-Rechner angelehnt. »Wir haben sie allerdings nach eigenen Ideen gestaltet, weil Apple keine offiziellen Richtlinien herausgibt«, berichtet Huberman. Er ist überzeugt, dass es bei Mac-Nutzern einen großen Bedarf an externen Festplatten gibt. Zwar handele es sich um einen Nischenmarkt, der von den Wettbewerbern vernachlässigt werde. Aber gerade deshalb rechnet sich der CEO dort gute Chancen aus und will seine Produkte über die Apple-eigenen Stores, den Retail-Kanal und autorisierte Apple-Händler vertreiben.

Im Windows-Markt sieht Huberman ebenfalls einen Trend zum vermehrten Einsatz externer Platten. »Vista schreit geradezu nach externem Speicher«, ist der Unternehmenschef überzeugt. In Segment externe HDDs erwartet er ein Marktwachstum von 20 Prozent. Auch für die Gesamtentwicklung des Iomega-Geschäfts gibt sich Huberman optimistisch: »Wir waren im abgelaufenen Quartal zum ersten Mal seit drei Jahren profitabel. Ich erwarte, dass wir das weiterhin bleiben werden.«

Diskutieren Sie dieses Thema im CRN-Forum !