Der Anstoß zu IT-Investitionen ist natürlich nicht immer von unternehmerischen Zielsetzungen getrieben. Oft sind es sogar externe Gründe. Der wichtigste ist wie schon im Vorjahr »Gesetzliche Anforderungen allgemein« mit einem Wert von 2,13 auf der oben beschriebenen fünfstufigen Skala. Der »Austausch von defekten Geräten« (2,24) und »Erhöhte Anforderungen neuer Software« (2,30) folgen auf den Podestplätzen. Die Kategorien »Abschreibungszyklen« und »Anforderungen von Zulieferern« reihen sich am Ende der Bedeutungskette ein (3,42 und 3,44). Compliance-Anforderungen dürften auf lange Sicht zumindest unter den Top 3 bleiben denn auch in diesemJahr gab wieder fast die Hälfte der Befragten an, dass der Aufwand, den sie durch diesbezügliche Richtlinien haben, 2008 größer gewor-den ist. Für die knappe Mehrheit blieb er gleich und nur einer von hundert spürte eine Entlastung. Damit hat sich die Wachstumsgeschwindigkeit etwas abgebremst, denn noch vor einem Jahr waren es sogar fast 60 Prozent die beklagten, der Aufwand sei in den vergangenen zwölf Monaten erneut gewachsten. Passend dazu sank heuer auch etwas der Anteil derjenigen, die auch in diesem Jahr mit zunehmender Arbeit durch Compliance rechnen von 67 auf 62 Prozent. Dennoch nimmt Compliance immer mehr der wertvollen Ressourcen ein, die IT-Verantwortliche dringender für die erforderlichen Produktivitätssteigerungen und Innovationen benötigen.