IT-Budgets 2009: Abschwächung statt Einbruch

4. Februar 2009, 12:15 Uhr | Markus Bereszewski

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Compliance nimmt immer mehr Ressourcen ein

Der Anstoß zu IT-Investitionen ist natürlich nicht immer von unternehmerischen Zielsetzungen ge­trieben. Oft sind es sogar externe Gründe. Der ­wichtigste ist wie schon im Vorjahr »Gesetzliche ­Anforderungen allgemein« mit einem Wert von 2,13 auf der oben beschriebenen fünfstufigen Skala. Der »Austausch von defekten Geräten« (2,24) und »Erhöhte Anforderungen neuer Software« (2,30) folgen auf den Podestplätzen. Die Kategorien »Abschreibungszyklen« und »Anforderungen von Zulieferern« reihen sich am Ende der Bedeutungskette ein (3,42 und 3,44). Compliance-Anforderungen dürften auf lange Sicht zumindest unter den Top 3 bleiben denn auch in diesemJahr gab wieder fast die Hälfte der Be­fragten an, dass der Aufwand, den sie durch dies­bezügliche Richtlinien haben, 2008 größer gewor-den ist. Für die knappe Mehrheit blieb er gleich und nur einer von hundert spürte eine Entlastung. Damit hat sich die Wachstumsgeschwindigkeit etwas abgebremst, denn noch vor einem Jahr waren es ­sogar fast 60 Prozent die beklagten, der Aufwand sei in den vergangenen zwölf Monaten erneut gewachsten. Passend dazu sank heuer auch etwas der Anteil derjenigen, die auch in diesem Jahr mit ­zunehmender Arbeit durch Compliance rechnen von 67 auf 62 Prozent. Dennoch nimmt Compliance immer mehr der wertvollen Ressourcen ein, die IT-Verantwortliche dringender für die erforderlichen Produktivitätssteigerungen und Innovationen be­nötigen.


  1. IT-Budgets 2009: Abschwächung statt Einbruch
  2. Wo IT helfen kann
  3. Compliance nimmt immer mehr Ressourcen ein

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