Google erschließt sensible Daten frei Haus
- IT-Sicherheits-Schizophrenie
- Google erschließt sensible Daten frei Haus
PGP-Keys sind allerdings nicht die einzigen Nachschlüssel, die sich durch die mittlerweile sehr mächtigen Suchfunktionen von Google und Co. auftun lassen. Mit ein bisschen Grips, Geduld und ganz wenig Spucke findet man Inhalte wie Zugangsdaten, SessionIDs und natürlich mittels der »grandiosen« sozialen Netzwerke persönliche Vorlieben, Krankheitsbilder, heimliche Sehnsüchte (Fundgrube für Heiratsschwindler!) und Kontostände. Alles Spuren der »Leit« natürlich, die Menschen sind vorsichtiger.
Angesichts dieser Fülle frei zugänglicher sensibler Daten fragt man sich schon, ob wir als Menschen nicht doch ein bisschen mehr Angst vor den »Leit« in uns kriegen sollten. Auf jeden Fall ist die IT-Sicherheitsprophylaxe dahingehend auszuweiten, dass man wirksame Antibiotika gegen IT-Schizophrenie entwickelt.
Noch einmal Karl Valentin: »Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es jetzt schon ist.«