Die Chancen im Automotive-Markt
ITK auf vier Rädern
Derzeit gibt es weit über eine Milliarde Autos auf der Welt, die eine prestigeträchtige Plattform für neue Technologien darstellen.
Das Navigationssystem ist schon längst nicht mehr das intelligenteste Gerät im Auto. Seit einigen Jahren gehören Bordcomputer quasi zur Grundausstattung in vielen Fahrzeugen und parallel mit ihrer Verbreitung wächst auch die Zahl der Funktionen. Die Rechner haben sich vom bloßen Kontrollelement zu einem technischen Knotenpunkt für Kommunikations- und Unterhaltungsgeräte gemausert, mit dem ITK aus den vier Wänden auf die vier Räder kommt.
Mittlerweile entdecken immer mehr Hersteller aus dem IT- und TK-Bereich das Potenzial des bestehenden Automobilmarktes und fokussieren das Geschäft mit konkreten Plänen. Jüngst hat Google im Zuge der CES in Las Vegas die Gründung der »Open Automotive Alliance« bekanntgegeben, um das hauseigene Betriebssystem Android in Fahrzeugmodellen von beispielweise Honda, Audi und General Motors unterzubekommen. »Die Verbreitung von Android in Automobilen wird es den Industriepartnern erlauben, Mobile-Technologien einfach in Autos zu integrieren und bietet Fahrern eine bekannte und nahtlose Nutzung, um sich ganz auf die Straße zu konzentrieren«, sagt Sundar Pichai, Senior Vice President für Android bei Google.
Google ist allerdings nicht der erste Player auf dem Feld. Schon seit Ende des vergangenen Jahrtausends befindet sich eine spezialisierte Version von Windows in einigen Automodellen und 2013 kündigte Apple eine Partnerschaft mit verschiedenen Fahrzeugherstellern an, um iOS auf die Straße zu bringen. Im Laufe des Jahres 2014 sollen die Pläne mit Unternehmen wie Mercedes, Nissan, Ferrari oder Volvo Gestalt annehmen.
- ITK auf vier Rädern
- Große Ziele auf Hardware-Basis
- Konnektivität treibt die Synergien an
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