Lazy Friday: Gläserne Bürger und Kunden

Ja, wer hat sie denn, meine Daten? – Die größten Skandale in Deutschland

9. Oktober 2008, 17:00 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Mit PriceWaterhouseCoopers nach China

Und schon waren die Daten von Bewerbern von PriceWaterhouseCoopersin China (Bild: wikimedia.org).
Und schon waren die Daten von Bewerbern von PriceWaterhouseCoopersin China (Bild: wikimedia.org).

Reisen bildet, und China hat diesbezüglich einiges zu bieten. Das scheint auch für Passwörter und E-Mail-Adressen zu gelten. Gut 56.000 von ihnen wanderten von der Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers (PwC) auf einen Hacker-Server im Reich der Mitte.

Sie stammten aus einer Bewerberdatenbank von PwC. Zwar konnten die bösen Buben nicht auf die Bewerbungsunterlagen zugreifen (Schade!).

Aber da viele Internet-User dieselbe oder ähnliche Kombinationen von E-Mail-Adresse und Passwort verwenden, ergaben sich ganz andere Möglichkeiten, ein Test bei eBay etwa, oder bei einem Online-Bezahldienst wie Paypal. Versuchen kann man’s ja mal.

Zahl der Datensätze: 56.000 – gut, aber leider nur die »Blechmedaille«.


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