Betrachtet man sich die wahren Könner in puncto Datenverlieren (ich sage nur: Sozialbehörde in Großbritannien mit 25 Millionen Datensätzen), kommen einem angesichts der kümmerlichen Zahlen in Deutschland die Tränen.
Aber nun haben auch wir einen Champion: T-Mobile. Sagensafte 17 Millionen Infos wie Mobiltelefonnummer, Name, Adresse. In einigen Fällen war praktischer Weise auch gleich die E-Mail-Adresse mit dabei. Ach, ihr Datenhändler, was wollt ihr mehr?
Immerhin hat sich Telekom-Chef René Obermann bei allen entschuldigt, deren Daten seine Tochterfirma versemmelt hat. Vielleicht packt T-Mobile ja nun der Ehrgeiz. Schließlich waren die 17 Millionen ja nur die Hälfte ihres Kundenbestandes.
Dennoch: 17 Millionen reichen hier zu Lande nur für Rang zwei.