2. Das alte Telefon weiter nutzen
- Jeder achte Bundesbürger telefoniert über das Internet
- 2. Das alte Telefon weiter nutzen
- 5. Unterschiedliche Vorwahlen bedenken
Wer beim Umstieg auf Internet-Telefonie keine neuen Geräte anschaffen will, benötigt einen speziellen VoIP-Adapter. Herkömmliche Festnetz- und Schnurlos-Telefone sowie Telefonanlagen können so weiter genutzt werden.
Im einfachsten Fall ist der VoIP-Adapter bereits in dem ohnehin benötigten Breitband-Internetmodem integriert. Solche Zugangsboxen bieten viele Telefon- und Internet-Anbieter beim Abschluss eines Laufzeitvertrags günstig an. Separate Adapter sind inzwischen selten.
3. Tarife sorgfältig vergleichen
Zusätzlich zur richtigen Technik und dem Internet-Zugang brauchen die Kunden einen passenden Anbieter für VoIP-Gespräche. Dieser kann, muss aber nicht identisch sein mit dem Internet-Service-Provider.
Die Verträge, meist mit einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren, können laut Bundesnetzagentur derzeit bei rund 80 Anbietern abgeschlossen werden. Dabei gibt es die Wahl zwischen Pauschalen (Flatrates) für Gespräche ins Festnetz sowie Tarifen, die nach Minuten abgerechnet werden, dafür aber keine Grundgebühr vorsehen. Welches Modell am günstigsten ist, hängt vom eigenen Anrufverhalten ab.
Beim Vergleich sollte der Interessent zudem darauf achten, was Anrufe zu Handys und ins Ausland kosten. Außerdem gilt es zu prüfen, ob der bisher genutzte Festnetzanbieter oder Call-by-Call-Dienste nicht ähnlich niedrige Tarife anbieten. So gibt es im traditionellen Festnetz vergleichbar günstige Paket- oder Pauschaltarife.
4. Auf Service- und Notrufnummern achten
Bei der Anbieter- und Tarifwahl sollte man darauf achten, ob Sondernummern wie der Notruf 112, Auskunfts- und Mehrwertdienste wie 0118, 0137, 0180 oder 0900 überhaupt unterstützt werden und welche Kosten dafür anfallen. Nicht über alle VoIP-Anbieter lassen sich solche Sondernummern anwählen. Wer das in Kauf nimmt, sollte als Alternative ein Handy mit aktiver SIM-Karte griffbereit haben.