Cisco schweigt über den Konflikt

John Chambers: Wettbewerb mit HP sei nie wichtig gewesen

30. April 2010, 11:14 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Cisco schweigt über den Konflikt

Wendy Bahr, Senior-Vice-President für US- und Kanada-Channels bei Cisco bestätigt, dass Cisco-Verantwortliche sich letztes Jahr auf eine HP-gefärbte Rhetorik eingeschossen hätten. Dieses Jahr lägen ihre Prioritäten aber einfach woanders.

»Es geht um neue Märkte, Marktveränderungen, Geschäftsmodelle und Kunden«, so Bahr. »Die Möglichkeiten, neue Kunden zu gewinnen, liegen außerhalb der IT. Sie erstrecken sich über das ganze Spektrum. Wir haben viel Kontakt mit unseren Partners, und nur darum geht es: Veränderung von Märkten.«

Interessant ist auch die Erfahrung eines Solutions-Providers, als er von der HP Americas Partner Conference in Las Vegas kommt: Die Veränderung des Tons sei dramatisch. Die HP-Verantwortlichen hätten ihre Partner aufgestachelt, sich im Netzwerkbereich mit Cisco zu messen. Dagegen konzentrierten sich die Äußerungen bei Cisco auf ihre Ziele und Visionen und Partner-Probleme, die weiter existierenden Supply-Chain-Themen.

»Ich hatte gehört, bevor ich angekommen bin, dass die Anti-HP-Stimmung verstummt ist«, so der Solution-Provider. Er verkauft Cisco und HP und bat darum, seinen Namen nicht zu nennen dürfen. »Es ist keine Überraschung, weil sie letztes Jahr so viel in dieser Richtung gesagt hatten. Aber auf der anderen Seite vorzugeben, dass es [den Konflikt] nicht gibt, beleidigt auch die Intelligenz der Partner.«


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