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Defizit im Portfolio

Autor:Nadine Kasszian • 8.6.2007 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Juniper verzichtet auf Entersprise-Switching
  2. Defizit im Portfolio

Es gibt jedoch einen Punkt, der sowohl Lösungsanbieter aus den USA als auch aus dem EMEA Raum unzufrieden stimmt. Die fehlende Switch-Line für den Enterprise-Bereich stellt für die Partner ein echtes Defizit im Portfolio des Netzwerk- und Security-Spezialisten dar. »Eine Switch-Line fehlt ganz klar im Programm von Juniper«, bestätigt Twickler. »Wenn wir ein einheitliches Gesamtprogramm zusammenstellen wollen, müssen wir Switches von anderen Anbietern mit hinein nehmen«, so der TLK Manager. Zwar habe Juniper bereits Carrier-Class Switches in seiner Palette, es könne jedoch nicht im Sinne des Unternehmens sein, den Markt des Enterprise-Switching seinen Konkurrenten zu überlassen. Mit der Eroberung des Enterprise-Geschäftes könnte Juniper zudem die Chance nutzen, zu seinem großen Konkurrenten Cisco aufschließen. »Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie Switches bringen oder einen Hersteller dazukaufen«, zeigt sich Twinkler optimistisch. Eine Hoffnung, die von Junipers Seite jedoch nicht genährt wird. Der weltweite Channelchef des Netzwerkanbieters Frank Vitagliano räumt zumindest ein, dass die Stimmen der Partner von Juniper gehört werden, ohne jedoch schon konkrete Pläne in diese Richtung bekannt zu geben. Der Vice President des Channels für EMEA David Small drückt sich in diesem Punkt weit aus klarer aus: »Wir machen keine Switches, sondern konzentrieren uns vielmehr auf das, was wir haben«, stellt Small gegenüber Computer Reseller News klar. »Unsere Strategie ist es, unser gutes Level von gegenseitiger Profitabilität und Wachstum mit unseren Partnern zu halten«, so Small.

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