Marcus Klische, BlackBerry Security Advisor: "In der IT Landschaft der Unternehmen haben sich die grundsätzlichen Anforderungen nicht dramatisch verändert: Sicherheit der Dateninhalte sowie des Datenzugriffs muss sichergestellt sein. Firewalls, VPN-Gateway und Verschlüsslung von Festplatten sind State-of-the-Art. Die Herausforderung durch die Integration der mobilen Endgeräte ist jedoch weitaus größer. Durch Mobilität und Miniaturisierung der Geräte sind Smartphones und Tablets einem deutlich erhöhten Risiko physischer Angriffe (etwa Diebstahl) ausgesetzt. Ebenso ist das Gerät „always-online“ und es erhöhen sich die Möglichkeiten für Cyber-Angriffe deutlich. Mobile Betriebssysteme sind zudem stark auf Anforderungen von Konsumenten statt auf Sicherheit ausgerichtet. Ebenso sind Benutzer bei der Rechtevergabe abgestumpft und akzeptieren nahezu alle Zugriffe, die eine App verlangt - ohne zu wissen, was durch den jeweiligen Zugriff mit den Daten passiert. Es ist deswegen unerlässlich Daten und Kommunikationswege konsequent zu verschlüsseln. Bei Blackberry ist dies zentraler Teil des Betriebssystems und daher für den Benutzer völlig transparent. Andere Plattformen erfordern hierfür beispielsweise zusätzliche Container oder VPN-Clients. Die Benutzerführung steht bei mobiler Sicherheit im Fokus: Nutzer, die Sicherheitsprozesse nicht mögen, finden immer Wege, diese zu umgehen. Mit geeigneten Maßnahmen, einem strategischen Konzept und Unterstützung vom Hersteller kann man die Risiken beherrschen und mobile Endgeräte sicher in die IT integrieren."