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Keine Angst vor ­Offshore-Konkurrenz (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 21.6.2006 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Keine Angst vor ­Offshore-Konkurrenz
  2. Keine Angst vor ­Offshore-Konkurrenz (Fortsetzung)
  3. Keine Angst vor ­Offshore-Konkurrenz (Fortsetzung)
Die meisten IT-Dienstleister in Deutschland erwarten steigende Umsätze und mehr Aufträge. Mehr als die Hälfte möchte neues Personal einstellen.
Die meisten IT-Dienstleister in Deutschland erwarten steigende Umsätze und mehr Aufträge. Mehr als die Hälfte möchte neues Personal einstellen.

Stimmung bessert sich
Die Stimmung im Servicemarkt hat sich 2006 weiter gebessert. Nur noch fünf Prozent erwarten nach den Ergebnissen der Studie weniger Umsatz, vier Prozent weniger Aufträge, drei Prozent denken, das Ergebnis werde sich verschlechtern, sechs Prozent wollen das Personal verringern. Demgegenüber glauben 78 Prozent an steigende Umsätze, 76 Prozent an mehr Aufträge, 60 Prozent meinen, bessere Ergebnisse erzielen zu können und ? höchst erfreulich ? 56 Prozent wollen neue Mitarbeiter anstellen.
Nur hinsichtlich der Preise sieht das Bild weniger rosig aus: Immerhin jedes fünfte Unternehmen der Branche geht davon aus, dass sie weiter verfallen. Nur vier Prozent halten es für möglich, dass die Preise zulegen. Der Grund für den Pessimismus: Wachsende Konkurrenz aus dem Ausland.
Andererseits werden Offshore-Anbieter augenscheinlich nicht als wirklich gefährliche Konkurrenz betrachtet: 90 Prozent der IT-Dienstleister fühlen sich nicht ernsthaft durch Konkurrenten aus Indien, China oder anderen fernen Ländern bedroht.
Erstaunlich genug, hat das Schreckenspotential der Offshore-Dienstleister gegenüber 2005 sogar abgenommen. Die wichtigsten Gründe für die Seelenruhe der deutschen Anbieter sind unterschiedliche Mentalitäten, die der Off-shore-Konkurrenz hierzulande Schwierigkeiten bereiten, und eine bemerkenswerte Zurückhaltung deutscher CIOs, an Offshorer auszulagern.
Eine wirksame Strategie, der Konkurrenz aus anderen Ländern zu begegnen, sehen die Dienstleister offenbar im Aufbau eigener Kapazitäten in Übersee oder Osteuropa. Diesen Weg beschreiten immerhin 22 Prozent der Befragten.