Kontinuierliche IT-Transparenz

12. Oktober 2008, 11:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Schrittweise Annäherung

Zeitaufwand und die Kosten für APM-Projekte lassen sich nur grob schätzen, weil diese Art der Lösung sehr stark vom jeweiligen Unternehmen abhängt. Vor diesem Hintergrund sind bei einem APM-Projekt mehrere Phasen zu unterscheiden: • Phase 0: Pilotierung Vor der Implementierung von APM wünschen viele Unternehmen eine Pilotierung zur Bewertung der Lösung. Auf der Basis von zum Beispiel zwei Anwendungen aus dem Unternehmensportfolio erfolgen die technische Analyse und die Anreicherung mit den erforderlichen Unternehmensdaten. Für einen solchen Piloten sind etwa vier bis sechs Wochen sowie 100000 Euro an Kosten zu veranschlagen. • Phase 1: Konzeption Die Umsetzung einer APM-Lösung bedarf der unternehmensspezifischen Konzeption auf Basis eines geeigneten Bewertungsmodells. Nachdem Ziele und Schwerpunkte, die durch APM verfolgt werden sollen, definiert sind, gilt es Analysen und Auswertungen zu definieren, sowie die erforderlichen Daten und Quellprogramme zu identifizieren und entsprechende Übernahmeverfahren aufzuzeigen. Eine solche Konzeption dauert etwa zwei Wochen, die Kosten richten sich nach den marktüblichen Berater-Tagessätzen. • Phase 2: Implementierung Beim nun folgenden technischen Aufbau der APM-Umgebung werden die Analyse-Software installiert und die Anwendungs-Sourcen übernommen sowie die Analysen und Auswertungen realisiert. Neben den Lizenzkosten, die sich am Umfang der Anwendungs-Quellprogramme orientieren, sind für die Realisierung mindestens acht Wochen sowie die Berater-Kosten für diesen Zeitraum einzuplanen. • Phase 3: Betriebsaktivierung In der Phase der Betriebsaktivierung erfolgt in einem Zeitraum von bis zu sechs Wochen die Bewertung von Konzept und Realisierung. Dabei werden mögliche Ansatzpunkte zur Optimierung identifiziert. Beispiele hierfür sind Fragen der Geschäftsprozess-Unterstützung, der Service-Qualität, der geeigneten Technologie-Plattform sowie der Kosten zu Referenzgrößen.


  1. Kontinuierliche IT-Transparenz
  2. Unternehmensspezifische Realisierung
  3. Schrittweise Annäherung
  4. Identifizierung von Optimierungspotenzialen
  5. Aufwand, Kosten, Nutzen

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