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Andreas Raum: Wie gehen Sie mit kundeninternen Konflikten, beispielsweise bei Investitionsentscheidungen, um?

Autor:Samba Schulte • 27.3.2007 • ca. 1:10 Min

Inhalt
  1. Kooperation schafft Kundennähe
  2. Kooperation schafft Kundennähe (Fortsetzung)
  3. Kooperation schafft Kundennähe (Fortsetzung)
  4. Andreas Raum: Wie gehen Sie mit kundeninternen Konflikten, beispielsweise bei Investitionsentscheidungen, um?
  5. Die Teilnehmer

Andreas Tracz: Wir hatten mal den Fall, dass der IT-Leiter eines Konzerns von Lotus auf Exchange umstellen wollte und die Geschäftsführer wissen wollten, welche Vorteile diese Migration bringt. Wir hatten daraufhin mit dem IT-Leiter gemeinsam eine Präsentation in der Sprache der Geschäftsführung entwickelt, durchgespielt und ihn auch dorthin begleitet. Der Wechsel auf Exchange ist schließlich abgesegnet worden. Man sieht also, dass man sich vorbereiten und kaufmännisch denken muss – und dies auch in die Sprache der Geschäftsleute übersetzen muss.

Andreas Illigen: Meiner Meinung nach sprechen Management, ITAbteilung und die Anwender Fremdsprachen untereinander. Ich bin immer wieder auf der Suche nach Mitarbeitern, die diese Fremdsprachenkenntnisse beherrschen. Einige langjährige Kollegen beherrschen das. Die können mit dem Management genau so gut wie mit dem Sekretariat reden, die meisten tun sich damit jedoch außerordentlich schwer.

Andreas Raum: Wer möchte zum Abschluss einen Blick in die Zukunft wagen?

Andreas Illigen: Ich bin überzeugt, dass sich das Software-Geschäft so ähnlich entwickeln wird wie die Automobil-Industrie vor 100 Jahren. Damals haben Bastler in irgendwelchen Buden tolle Sachen zusammengeschweißt, die dann auf vier Rädern fuhren. Daraus sind in Deutschland sechs bis sieben große Automobil-Hersteller entstanden, alle übrigen kleinen sind im Lauf der Zeit verschwunden. Dazu hat jeder Hersteller dann eigene Distributoren, die nichts anderes machen, als den Kunden zu beraten, wie er das Fahrzeug in seinem Sinne nutzen kann. Ich glaube, mit der Software wird das Gleiche geschehen: Softwareschmieden werden zentral die Entwicklung machen und Kundenberater den Endkunden vor Ort beraten, wie sie mit diesen Werkzeugen auch ihr Geschäft verbessern können.

Andreas Raum: Ich möchte mich bei allen Teilnehmern für ihre interessanten Beiträge und das aufschlussreiche Gespräch bedanken.