Exklusiv-Interview mit Intel Channel Chef Christian Ganz

»Krise bietet Chancen für den Assemblierer-Channel«

22. Juni 2009, 4:51 Uhr | Joachim Gartz
Intel Channel Chef Christian Ganz im Gespräch mit CRN-Redakteur Joachim Gartz: »Seit der Wirtschaftskrise gilt, dass nicht jeder B-Brand-Deal automatisch zu klein sein muss.«

Im Exklusiv-Gespräch mit Computer Reseller News erläutert Intel-Channel Chef Christian Ganz warum der Channel Intels wichtigster Kunde ist und welche Chancen die aktuelle Wirtschaftskrise für Assemblierer bietet.

CRN: Welchen Stellenwert hat der Channel im Rahmen von Intels Vertriebskonzept?

Ganz: Der Channel ist für Intel weltweit der wichtigste Absatzmarkt. B-Brands sind zudem bei neuen Technologien wie zum Beispiel »Quad Core« in den ersten Monaten nach der Markteinführung stets führend, weil sie schneller reagieren können als die großen A-Brands.

CRN: Notebooks verdrängen zunehmend Desktop-PCs. Welche Konsequenzen hat dies für Assemblierer. Lohnt sich das Fertigen von indivduell konfigurierten PCs überhaupt noch?

Ganz: Wir beobachten, dass sowohl im Desktop- als auch Server-Bereich der Channel nach wie vor gute Margen durch das Assemblieren von PCs erzielen kann. Die zunehmende Verdrängung von Desktop-PCs durch Notebooks stellt allerdings zugleich eine erhebliche Herausforderung für den Channel dar. CRN: Warum haben System Builder solche Probleme, den Notebook-Markt mit konkurrenzfähigen Produkten zu bedienen?

Ganz: Die Standardisierung von Notebook-Komponenten und die langen Lieferketten erschweren die Assemblierung von Notebooks. Vor der Wirtschaftskrise hatten es kleinere Hersteller außerdem sehr schwer, mit den großen ODMs in Asien ins Geschäft zu kommen.


  1. »Krise bietet Chancen für den Assemblierer-Channel«
  2. Veränderungen durch die Wirtschaftskrise
  3. Chancen durch Konjunkturpakete

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