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Wie Mitarbeiter erfolgreich kommunizieren

Identitätsstörungen

Autor:Martin Fryba • 8.4.2010 • ca. 0:45 Min

Hilfe, ich bin viele - das darf es bei Social-Media nicht geben
Hilfe, ich bin viele - das darf es bei Social-Media nicht geben

Tipp 3: Mitarbeiter müssen authentisch sein (bitte kein Analog-Käse)

»Ich bin 100 Banken«, hört man von einem großen Online-Hypothekenfinanzierer, der hier nicht etwa die dissoziativen Identitätsstörungen seiner Vorstände und Mitarbeiter thematisiert. Multiple Persönlichkeiten sind allenthalben im Web unterwegs und manchmal vereinen sie sich eben zu einem Geschäftsmodell auf einer Website wie Interhyp. Schreibt ein Mitarbeiter aber darüber, warum kein einziger Kunde die Baufinanzierung für sagenhafte 2,69 Prozent erhält, will der Chef natürlich schon wissen, wer diesen Analog-Käse unbedingt auftischen musste.

Tipp 4: Wer veröffentlicht, übernimmt Verantwortung (Lacherfolg verbuchen)

Wussten Sie, dass der italienische Adel im 17. Jahrhundert falsche Augenbrauen aus Mäusepelz trug? Woher wir das wissen? Aus dem Handbuch des nutzlosen Wissens. Solche Hinweise auf den Urheber brisanter und wertvoller Informationen in Social-Media-Plattformen sind wichtig, will man einen Ratschlag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft vorbildlich umsetzen: »Zeigen Sie Integrität, Kompetenz und Humor», heißt es im Leitfaden. Natürlich können Sie auch mit der Veröffentlichung eigener sachdienlicher Hinweise einen Beitrag zum Erfolg einer neuen Kommunikationsplattform leisten.