SMB-Segment im Visier
- Linux-Startup fordert Microsoft heraus
- SMB-Segment im Visier
Der weltgrößte Software-Hersteller gilt mit seinem Small Business Server als Hauptwettbewerber im Segment der Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern. »Unser Ziel lautet, Collax zur führenden Microsoft-Alternative im SMB-Markt zu machen«, betont der CEO. Die Linux-Anbieter Red Hat und Novell (Suse) adressieren tendenziell größere Anwender. Gegenüber deren Distributionen ist Collax weniger komplex und lässt sich daher leichter administrieren. Für die ISV-Strategie rechnet sich Nalbach auch deshalb gute Chancen aus, weil viele mittelständische Software-Häuser nach seinen Worten auf Linux setzen, um der Abhängigkeit von Microsoft zu entgehen. Der Manager kann sich vorstellen, bis zur Cebit 2008 etwa 100 ISV-Partner gefunden zu haben. Festnageln lassen möchte er sich auf die Zahl allerdings nicht. Bei Collax besitzt die Suche nach Software-Partnern derzeit Priorität. Mit Erfolg überzeugte Nalbach, der den CEO-Posten im Oktober 2006 von Olaf Jacobi übernahm, die Investoren Atlas, Intel Capital und Wellington davon, zugunsten der ISV-Strategie den bereits geplanten Start auf dem US-Markt zu verschieben. Das Unternehmen wurde im August 2005 gegründet und ging aus dem »Ben Hur«-Geschäft des Freiburger Infrastrukturspezialisten Pyramid hervor.
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