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Mit einem Kurz-Rating eigene Stärken und Schwächen ermitteln

Autor:Redaktion connect-professional • 21.7.2008 • ca. 0:50 Min

Um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen, sollten Sie vor dem Gespräch mit der Bank ein eigenes Kurz-Rating mit den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen für Ihr Unternehmen erstellen. Die dafür notwendigen Tools erhalten Sie unter anderem bei Ihrer regionalen IHK. In einem ersten Vergleich sollten Sie einen innerbetrieblichen Zeitvergleich erstellen. Hierbei ermitteln Sie die wichtigsten Kennzahlen, die sich aus dem Jahresabschluss beziehungsweise aus der Einnahmen-Überschussrechnung und aus betriebswirtschaftlichen Auswertungen berechnen lassen.

Zu den wichtigen quantitativen Faktoren zählen: - das wirtschaftliche Eigenkapital
- die Gesamtkapitalrentabilität
- der Verschuldungsgrad
- die Rentabilität
- der Cash Flow
- die Liquidität
- die Kapitaldienstfähigkeit.

Um festzustellen, wie das Unternehmen im Vergleich zu anderen Unternehmen steht, empfiehlt es sich, einen Branchenvergleich durchzuführen. Daten für einen solchen Vergleich erhalten Sie von der Datev, oder Sie nutzen die Zahlen Ihres Branchenverbandes.

Die Branchendurchschnittswerte sind dabei als Minimumwerte aufzufassen. Mit diesem Branchenvergleich erhalten Sie wichtige Informationen darüber, welche Wettbewerbsposition Sie im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern erreichen.

Wenn Sie Ihr Rating verbessern wollen, ist es nicht ausreichend, das Ergebnis zu kennen und richtig einzuordnen. Interessanter ist vielmehr die Frage, wo die Schwächen und Stärken im Unternehmen liegen — und an welchen Stellschrauben gedreht werden kann, um besser zu werden.