Komponenten wie Verstärker und Mischer müssen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ein geringes Eigenrauschen und ein lineares Verhalten über einen breiten Frequenzbereich aufweisen. Während Rauschanteile aus dem Signal nicht mehr entfernt werden können, ist es durch digitale Vorverzerrung möglich, nicht-lineare Effekte auszugleichen.
Hersteller von Verstärkern gehen dabei den Kompromiss ein, sowohl den Batterieverbrauch der Geräte als auch die nicht-linearen Effekte und damit Qualitätseinbußen an der Signalqualität gering zu halten. Im oberen Leistungsbereich wird eine hohe Energieeffizienz erreicht. Allerdings nehmen in der Nähe des 1-dB-Kompressionspunktes die nicht-linearen Effekte zu. Sind diese Effekte jedoch charakterisiert, können sie digital ausgeglichen werden. Dabei wird das Signal vor dem Verstärker digital entgegengesetzt der Verzerrung des Verstärkers vorverzerrt. Nach dem Verstärker heben sich Vorverzerrung und Verzerrung durch den Verstärker auf. Man enthält ein linear verstärktes Signal.
Messungen am neuen WLAN-Standard IEEE 802.11ac
Die von IEEE 802.11ac geforderten Tests sind eine Erweiterung des bisherigen
Standards. Tests am Sender umfassen die Spektrummaske, Spectral-Flatness, Mittenfrequenz (transmit-center-frequency) und Modulationsqualität. Empfängerseitig werden vorrangig Empfängerempfindlichkeit, Nachbarkanalunterdrückung (ad-jacent-channel-rejection), Nonadjacent-channel-rejection, maximale Eingangsleis-tung (receiver-maximum-input-level) und Clear-channel-assessment(CCA)-sensitivity überprüft. Entwickler und Hersteller von WLAN-IEEE-802.11ac-Komponenten, wie Verstärker, Wandler oder Chipsets brauchen also Signalquellen und -analysatoren, die im 5-GHz-Band mindestens 160 MHz IQ-Modulations- beziehungweise Analysebandbreite bieten.