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Microsoft Office 2007 schafft, was Vista verwehrt bleibt

Während Vista in den Unternehmen noch nicht angekommen ist, rechnet Microsoft damit, dass in einem Jahr 90 Prozent aller Firmen Office 2007 einsetzen werden. Die wachsende Konkurrenz von OSS und SaaS Lösungen sieht man eher gelassen und bastelt bereits am Nachfolger.

Autor:Lars Bube • 28.7.2008 • ca. 0:50 Min

Weiterhin der welteite Standard in den Büros: Microsoft Office
Inhalt
  1. Microsoft Office 2007 schafft, was Vista verwehrt bleibt
  2. Office 14 soll mit Windows 7 kommen

Auf den ersten Blick sprechen die Zahlen für einen größeren Erfolg für Microsoft Windows Vista, als für Office 2007. Immerhin hat Microsoft von Vista bisher 180 Millionen Lizenzen verkauft, während es bei Office 2007 nur 120 Millionen sind. Aber der Schein trügt: Denn während Vista in der Regel mit einem neuen PC ausgeliefert wird, muss das Office Paket separat erworben. Außerdem will sich Microsoft auch nicht dazu äußern, wie viele der Vista-Lizenzen auf Downgrades zurückgehen und somit eigentlich dem Vorgänger Windows XP zuzurechnen sind. Somit werden also viele Vista-Lizenzen verteilt, die später eventuell gar nicht genutzt werden, während bei Office ein tatsächlicher Bedarf hinter den Zahlen steht.

Stephen Elop, President, Microsoft Business Division, ist denn auch zu Recht stolz auf sein Baby. Laut Analystenprognosen sollen bis Mitte nächsten Jahres ganze 90 Prozent aller Firmen Office 2007 verwenden, während es bei Vista nur zehn bis 15 Prozent sein werden. Die Kunden überlegen sich heute bei Windows wie Office wesentlich genauer, ob ein Upgrade des Pakets wirklich nötig ist. Aber dennoch liege die Akzeptanz merklich über der von Office 2003 im entsprechenden Zeitraum nach dem Produktlaunch, erklärte Elop.