Benimmregeln für Nutzer von Mobilgeräten

»Mobile Etikette«: Notebooks haben auf der Toilette nichts verloren

23. Juni 2009, 17:48 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Mobile Etikette«: Notebooks haben auf der Toilette nichts verloren (Fortsetzung)

Weder für die anderen Verkehrsteilnehmer noch die Mitfahrer sonderlich lustig:
Weder für die anderen Verkehrsteilnehmer noch die Mitfahrer sonderlich lustig:
Vorsicht! Entweder simsen oder gehen. Sonst droht Kollisionsgefahr.
Vorsicht! Entweder simsen oder gehen. Sonst droht Kollisionsgefahr.

3. Keine Mobiltelefonate oder SMS während einer Verabredung: Egal, ob bei einem Geschäftsessen oder einem trauten Stelldichein: Wer dabei sein Smartphone zückt und einen Anruf entgegennimmt, outet sich als ungehobelter Holzklotz. Deutlicher kann man dem Gegenüber nicht zu verstehen geben, wie wichtig einem das Treffen ist. Wer einen dringenden Anruf tätigen muss oder einen solchen entgegen nehmen möchte, sollte sich beim Gesprächspartner entschuldigen und dazu in den Vorraum des Restaurants gehen.

4. Keine Notebooks oder Smartphones im WC: Offenbar können manche Leute nicht einmal auf dem »Stillen Örtchen« auf ihre elektronischen Helfer verzichten. Merke: Dieser Ort der Stille ist unantastbar. Also nicht »mal eben schnell« herumtelefonieren oder auf dem Notebook herumhacken, während frau/mann sein Geschäft verrichtet.

5. Kein öffentlichen Kino-Veranstaltungen: Schön, dass sich lange Reisen ein wenig verkürzen lassen, indem man sich auf dem Notebook einen Film ansieht. Weniger schön ist, wenn der User dabei auch Mitreisende an diesem Erlebnis teilhaben lässt – dank der High-End-Lautsprecher seines mobilen Rechners. Die Lösung: Film ja, aber nur mit Kopfhörer.

6. Steckdosen sind für alle da: Erfahrungsgemäß reichen die Steckdosen in Flughäfen oder Internet-Cafés nur selten für alle Besucher beziehungsweise deren Notebooks aus. Der Rat von Genevieve Bell: Notebook-Nutzer sollten Herz zeigen und »ihre« Steckdose mit anderen Usern teilen. Ein erfreulicher Nebeneffekt: Man gewinnt auf diese Art einen Freund fürs Leben.

7. Entweder gehen oder simsen: Wer auf seinem Mobiltelefon eine SMS eingeben möchte, sollte das tunlichst nicht beim Gehen tun. Die Chancen, dass man dabei über einen Stuhl stolpert, eine Stufe übersieht oder in eine andere Person »hinein rennt«, sind bestens. Es sei, man möchte auf diese – scheinbar – unverfängliche Weise zu jemand anderem Kontakt aufnehmen, etwa der hübschen Nachbarin.


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