Nachholbedarf bei Drucklösungen
Rund ein Drittel der Fachhändler fühlen sich schlecht vom Hersteller über Drucklösungen informiert. Zudem greifen die Reseller lieber auf eigene Finanzierungsmodelle zurück. Dies ergab eine <i>CRN</i>-Umfrage unter 160 Druckerhändlern.
- Nachholbedarf bei Drucklösungen
- Farbe auf dem Vormarsch
Drucker- und Kopiererhersteller stellen sich gerne als Lösungsanbieter dar. Das Angebot reicht von sicherem Drucken über Formulardruck, Follow-Me-Printing und Scannen über Multifunktionsgeräte bis zur Fernwartung der Printer. Allerdings hapert es an den Informationen der Hersteller. Eine Umfrage unter rund 160 Fachhändlern im Rahmen des »CRN Certified Program« (siehe auch CRN 47/2007, S. 47) ergab, dass rund ein Drittel die Informationen als »weniger gut« oder sogar als »gar nicht gut« einschätzten. Gefragt wurden Reseller von Brother, Epson, Hewlett- Packard, Konica Minolta, Kyocera Mita, Lexmark, Oki und Samsung. Am besten fühlten sich die Kyocera-Hänlder informiert, gefolgt von Lexmark und HP. Im Mittelfeld platzieren sich Samsung und Oki. Die schlechtesten Noten fahren Epson und Brother ein.
Neun von zehn befragten Händlern bieten ihren Kunden Finanzierungslösungen wie Leasing oder Klick-Modelle an. Die Mehrzahl vertraut dabei auf eigene Lösungsmodelle. Ein Drittel nimmt auch die Hilfe der Hersteller in Anspruch. Die meistgenannten Vorteile von diesen Lösungen sind Kundenbindung, positive Auswirkungen auf das Folgegeschäft, beispielsweise mit Supplies oder anderer Hardware, Folgegeschäft mit Serviceleistungen, bessere oder höhere Marge, Neukundengewinnung und Differenzierung vomMitbewerb. Bei den unterschiedlichen Modellen liegen nach dem reinen Kauf die Klick-, bzw. Seitenpreismodelle mit 60 Prozent vorne, gefolgt von Leasing mit Service und Supplies (47 Prozent) und Leasing ohne Service und Supplies (36 Prozent). Mietmodelle rangieren dahinter. Miete mit Service und Supplies kommt auf 34 Prozent, Miete ohne Service und Supplies auf 20 Prozent.