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Augenmerk auf dem Partnergeschäft

Autor:Michael Hase • 12.1.2009 • ca. 1:00 Min

Als Hersteller deckt HP freilich ein breiteres Spektrum ab, das nicht nur Hardware- und Software-Lösungen für Rechenzentren, sondern auch PCs, LCD-Monitore und Drucker umfasst. Zwangsläufig wird sich Smids Augenmerk besonders auf Infrastruktur-Themen richten. Denn der Manager leitet nicht nur die deutsche HP-Gesellschaft, sondern er zeichnet in Personalunion auch für das Geschäft der größten Division, der Technology Solutions Group (TSG), verantwortlich. Zur TSG gehören traditionell die Einheiten Enterprise Server & Storage, HP Software und HP Services sowie seit November 2008 offiziell auch die Netzwerksparte Procurve.

Als großes Plus von HP betrachtet Smid die breite Partnerbasis, zu der mehrere tausend Unternehmen gehören. Allein die Server- und Storage-Sparte arbeitet in Deutschland mit rund 2.000 Partnern zusammen. »Die stabilen Beziehungen, die HP über die Jahre in den Channel hinein aufgebaut und kontinuierlich weiterentwickelt hat, machen für mich einen besonderen Reiz meiner neuen Aufgabe aus.« Wie kein anderer der großen Infrastruktur-Anbieter erreiche HP auf diese Weise nicht nur die Spitze der Enterprise-Kunden, sondern die gesamte Marktpyramide vom gehobenen Mittelstand bis hinunter zur breiten Basis der Kleinunternehmen. »HP ist im Channel exzellent aufgestellt.«

Umgekehrt sieht der neue Deutschlandchef das Partnergeschäft aber auch als Verpflichtung für den Hersteller an. »Wenn wir unser Potenzial bei einem Thema wie Data Center Transformation vollständig erschließen wollen, müssen wir unseren Partnern genügend Service-Opportunities bieten und diese Service-Opportunities weiter ausbauen.« Der Markterfolg sei letztlich nur über den Channel zu erreichen.