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HP wird zur Service-Company

Das Dienstleistungsgeschäft löst den Produktverkauf ab - Nach Ansicht von HP-Deutschlandchef Volker Smid ist der Strukturwandel in der Branche in vollem Gange. IT wird zunehmend als Service angeboten und HP muss als Anbieter diesem Trend folgen.

Autor:Michael Hase • 5.11.2009 • ca. 0:40 Min

HP-Geschäftsführer Volker Smid (rechts) im Gespräch mit CRN-Redakteur Michael Hase
Inhalt
  1. HP wird zur Service-Company
  2. Auch das Partnermodell im Wandel

»Die Krise beschleunigt den strukturellen Wandel«, davon ist Volker Smid, Deutschlandchef von Hewlett-Packard, überzeugt. Worin der Strukturwandel in der IT-Branche besteht, bringt der Topmanager auf eine einfache Formel: »IT wird zunehmend als Service angeboten und nachgefragt. « Smid hielt neben Unternehmensberater Roland Berger eine der beiden Keynotes beim IT Spitzentreffen 2010 der Computer Reseller News (CRN berichtete ).

Für den HP-Geschäftsführer steht außer Frage, dass sich der IT-Konzern dem Trend nicht entziehen kann und sich ebenso zur Service-Company wandeln muss. Ein großer Schritt dahin war 2008 die Übernahme des Dienstleisters EDS, durch die sich der Anteil des Service-Geschäfts bei HP etwa verdoppelt hat.

Der Wandel zur Service-Company soll jedoch nicht das auf Partner ausgerichtete Vertriebsmodell in Frage stellen, wie Smid klarstellt. Prinzipiell gelte die gewohnte Aufgabenteilung zwischen HP und dem Channel, an der das Unternehmen nichts verändern werde. Um klassischen HP-Resellern den Einstieg in den Service-Vertrieb zu ermöglichen, hat der Anbieter bereits 2007 damit begonnen, standardisierte Service-Bausteine zu entwickeln: die Utility Sourcing Services.