Output - Eine unbekannte Grösse. 80 Prozent der Unternehmen können ihre Druckkosten nicht beziffern. Noch ist das Thema in der Geschäftsführung vieler Firmen nicht präsent ? dabei machen die Druckkosten rund zehn Prozent der IT-Kosten aus.
Viele können mit ihm nichts anfangen: dem Begriff Outputmanagement. Er ist weiterhin erklärungsbedürftig. Egal wer in den Unternehmen gefragt wird, ob Organisation/IT, Controlling und Finanzen, Vertrieb und Marketing oder andere Fachabteilungen ? im Schnitt wissen gerade mal ein Drittel der Mitarbeiter, was sich hinter dem Fremdwort verbirgt. Das ergab eine Befragung von 600 Mitarbeitern in unterschiedlichen Fachabteilungen, die zum Thema Output- und Druckmanagement Auskunft geben können. (siehe Grafik rechts).
Die InformationWeek sowie Partner aus der Industrie ließen für diese Output-Management-Studie von der Marktforschungsabteilung des CMP-WEKA Verlages 600 Mitarbeiter aus Unternehmen mit über 500 Angestellten beziehungsweise mit wenigstens 100 Arbeitskräften und einem Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen Euro befragen.
Druckvolumina und -kosten vernachlässigt
Angesichts der fehlenden Kenntnis des Begriffs Output-Management ist es nicht weiter verwunderlich, dass 357 von den 600 Befragten angeben, bei ihnen würde das Druckvolumen überhaupt nicht erfasst. Doch wer seine Druckvolumina nicht kennt, kann seine Druckkosten natürlich nicht beziffern.
Ein System zum Kalkulieren der Druckkosten besitzt nach Aussagen der Unternehmensbereiche Organisation/ IT und Controlling/Finanzen so auch nur knapp eines von vier Anwenderunternehmen. Rund 70 Prozent der Befragten dieser Abteilungen ist sich sicher, ihr Unternehmen besitzt auf keinen Fall ein solches System. Acht von zehn können daher die Höhe der Druckkosten ihres Unternehmens nicht schätzen (siehe Grafik rechts oben).
Die befragten IT-Abteilungen gehen aber davon aus, dass die Kosten für den zentralen Druck einschließlich kuvertieren im Schnitt 7,1 Prozent ihres gesamten IT-Budgets auffressen.
Gemeinsam mit dem dezentralen Druck sollen die Kosten für die Dokumentenproduktion rund zehn Prozent der IT-Kosten ausmachen.