Ausgaben sind noch keine Chefsache
Zwar haben nach der Output-Management-Studie der InformationWeek bereits drei von vier IT-Abteilungen ein Einsparpotenzial durch entsprechende Output- und Dokumentenmanagementlösungen erkannt, doch sind die Möglichkeiten der Kostenreduzierung noch nicht bis zum Management vorgedrungen. Die Mitarbeiter der befragten Unternehmen schätzen: Der Stellenwert dieses Themas wird nur von 18,8 Prozent ihrer Geschäftsführungen als hoch eingestuft. Output-Management bleibt so weiter ein stark technisch getriebenes Thema. Nur sehr große Unternehmen befassen sich derzeit vermehrt mit ihm. Insgesamt setzen IT-Abteilungen am ehesten eine automatisierte Rechnungsbearbeitung von den IT-Projekten zur Dokumenten- und Datenverarbeitung durch. So haben immerhin schon vier von zehn Unternehmen ein Projekt in diesem Bereich realisiert.
Das von den Druckerherstellern zum Trend erklärte Thema Kundenkorrespondenz in Farbe haben hingegen nur knapp drei von zehn Unternehmen bereits in Angriff genommen (siehe Grafik Seite 38 unten). Am wenigstens fortgeschritten ist der Aufbau von Enterprise-Content-Management-Lösungen (ECM). Gerade mal 11,7 Prozent der Befragten haben demnach ein ECM integriert. Weiter befindet es sich nur bei 6,7 Prozent der IT-Abteilungen in Planung. Für sechs von zehn Interviewten spielt das Thema überhaupt keine Rolle.