Philips verkauft Display-Geschäft an TPV

10. Juli 2009, 6:40 Uhr | Nadine Kasszian
Thomas Schade der neue Europachef von MMD mit dem Philips-LightFrame - einem neuen Monitor für den Consumer-Markt

Der taiwanesische Monitorhersteller TPV übernimmt ab sofort das Display-Geschäft von Philips. Dazu hat TPV die Tochtergesellschaft MMD gegründet mit europäischem Headquarter in Amsterdam. MMD verkauft die Displays weiterhin unter dem Philips-Brand.

Auch der holländische Elektronikkonzern Philips konzentriert sich in Krisenzeiten auf seine Kernkompetenzen und verkauft das Monitorgeschäft an das taiwanesische Unternehmen TPV. Aus diesem Grund hat TPV die 100-prozentige Tochtergesellschaft Multimedia Displays (MMD) gegründet mit europäischem Hauptsitz in Amsterdam und einer Niederlassung in Prag für Osteuropa. TPV ist der weltweit größte Hersteller von PC-Monitoren, vertreibt seine Geräte in Europa jedoch hauptsächlich als OEM-Partner.

Ab sofort verkaufen die Taiwanesen ihre Produkte im Rahmen einer Lizenzvereinbarung unter dem Philips-Brand. Philips hat bereits seit mehreren Jahren Displays von TPV bezogen. Im Jahr 2005 hatte das Unternehmen damit begonnen, das Monitorgeschäft in die Hände von TPV zu geben und Produktion sowie Entwicklung an die Taiwanesen verkauft. Der neue Lizenzvertrag umfasst jetzt die gesamte Produkt-Range mit Public Displays, allen TV-Monitore unter 24 Zoll und PC-Displays jeglicher Größe.

Der neue Vice President Europe von MMD, Thomas Schade, war zuvor seit fast 25 Jahren bei Philips tätig und leitete seit Anfang 2008 das europäische Display-Geschäft des Herstellers. Er versichert, dass MMD sich weiterhin eng mit Philips abstimmen wird, vor allem wenn es um Marketingaktivitäten und das Design der Produkte geht. Alle Geräte werden weiterhin im Philips-Design und – mit Philips-Verpackung ausgeliefert.


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  2. Vertrieb über Handelsvertretungen

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