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PC-Absatz in Deutschland steigt um 15 Prozent

Preisverfall treibt PC-Absatz auf Rekordhoch

Notebooks sind so gefragt wie nie zuvor. In Deutschland wird 2008 ein Absatzrekord bei PCs erwartet. Nutzer freuen sich, Hardwarehersteller dagegen kämpfen um ihr Überleben. Was FSC noch bevorsteht, hatte IBM vor Jahren bereits gelöst.

Autor:Martin Fryba • 29.9.2008 • ca. 0:35 Min

BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer meldet ein Rekordjahr für PC-Hersteller
Inhalt
  1. Preisverfall treibt PC-Absatz auf Rekordhoch
  2. Preisrutsch treibt Hersteller in die Pleite

Seit Jahren klettert der PC-Absatz in Deutschland von einem Rekord zum nächsten. Für 2008 erwartet der Branchenverband BITKOM einen Absatz von 11,6 Millionen Geräten, ein sattes Plus von 15 Prozent gegen über dem Vorjahr. Fast zwei Drittel aller verkauften Computer sind Notebooks. Lediglich 38 Prozent und somit 4,4 Millionen Stück entfallen auf stationäre PCs, genauso viel wie 2007. Somit hat sich binnen dreier Jahre die Verteilung komplett umgedreht: 2005 hatte der Anteil von Desktops noch 61 Prozent betragen.

BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer dürfte diese Zahlen mit gemischten Gefühlen vorgelegt haben. Den Verkaufserfolg mobiler Computer führt er auf die steigende Leistung dieser Geräte zurück, aber auch auf »stark sinkende Preise«. Allein binnen eines Jahres seien die Preise für Notebooks um ein Viertel gefallen. Zudem habe sich die neue Klasse der Mini-Notebooks etabliert, »bei der rund 400 Euro die Preisobergrenze ist«, erläutert Scheer.