PC-Markt in EMEA bricht erneut zweistellig ein
Das Marktforschungsinstitut Gartner errechnet auch für das zweite Quartal 2009 rückläufige PC-Verkäufe. Weltweit wurden fünf Prozent weniger Computer verkauft, in der EMEA-Region ging der Absatz erneut um über zehn Prozent zurück. Eine leichte Erholung macht sich im PC-Geschäft in den USA und im asiatisch-pazifischen Raum bemerkbar
- PC-Markt in EMEA bricht erneut zweistellig ein
- HP bleibt Weltmarktführer
Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner wurden im zweiten Quartal 2009 weltweit 68,1 Millionen PCs verkauft, das sind fünf Prozent weniger als im zweiten Quartal des Vorjahres. Die Marktzahlen fielen damit deutlich besser aus als die Prognosen, im Juni hatte Gartner noch einen Rückgang von 9,8 Prozent prognostiziert. Mit einem Minus von 10,9 Prozent verzeichnete dagegen der PC-Markt in EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) zum zweiten Mal in Folge einen zweistelligen Rückgang. Laut Gartner wurden im zweiten Quartal 2009 20,6 Millionen PCs verkauft, das sind 10,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang resultiere aus einem anhaltend schwachen Markt in Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie aus einem Rückgang von mehr als 30 Prozent in den zentral- und osteuropäischen Ländern.
Markführer Hewlett-Packard lag mit einem Minus von 2,2 Prozent deutlich besser als der Durchschnitt und konnte seine Spitzenposition auf 21,1 Prozent leicht ausbauen. Mit dem stärksten Zuwachs unter dem Top Fünf – einem Plus von 21,6 Prozent – stockte Acer den Marktanteil von 15,1 auf 20,6 aber noch stärker auf. Dells PC-Absatz in EMEA brach dagegen um über 23 Prozent ein, der Marktanteil ging auf 10,2 zurück. Auch die Nummer vier und fünf der EMEA-Spitzenreiter _ Toshiba und Asus – mussten deutlich zweistellige Rückgänge hinnehmen.