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Weniger Kosten beim Druck im Netz

Kein teurer Zeitaufwand bei Systemausfall und Re-Boot

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2009 • ca. 2:05 Min

Wird der gesamte Druckdatenverkehr über eine Print Appliance abgewickelt, ist die hohe Verfügbarkeit aller Druckdienste gegeben, denn der Druckbetrieb verläuft auch bei Ausfällen des Mehrzweckservers ungestört. Anwender können also auch dann drucken, wenn der Mehrzweckserver vorübergehend nicht zugänglich ist. Das Auslagern der Netzwerk-Druckaufgaben auf eine spezialisierte Appliance zahlt sich besonders im schlimmsten Fall aus, nämlich wenn nach einem Ausfall das gesamte System wiederhergestellt werden muss. Dies erfordert Zeit (für das Drucksystem mindestens eine Stunde) und speziell geschultes Netzwerkpersonal. Eine Print Appliance dagegen, deren Konfiguration über ein einfaches Back-Up in einer ausgelagerten Datei abgelegt ist, lässt sich beispielsweise schlicht durch den Einsatz eines redundanten Geräts ersetzen und stellt das Drucksystem innerhalb weniger Minuten wieder her. Dazu wird kein spezielles Fachpersonal benötigt. Diese Back-Up-Datei kann auch dazu dienen, weitere Appliances schnell und einfach zu konfigurieren.

Sparen bei den Kosten für Hard- und Software und Energie Appliance-Technologie ist kosteneffizient. So ist in der Regel der Anschaffungspreis einer Print Appliance im Vergleich zu einem Server vergleichsweise günstig. Dazu kommt, dass weniger Zusatzkosten anfallen als bei traditionellen Server-Systemen. Manche Hersteller, zum Beispiel SEH, statten ihre Print Appliances mit einem speziell abgewandelten Linux-System aus, dass sich nahtlos in Windows-Umgebungen einbinden lässt. Beim Einsatz eines solchen Gerätes entstehen keine Zusatzkosten für Software-Lizenzen. Auch Anti-Virus-Software und Ähnliches ist nicht notwendig.

Außerdem lassen sich dank des integrierten Web-Servers auf der Hardware-Seite weitere Einsparungen erzielen. Print Appliances können unabhängig von Ort und System von jeder Workstation aus administriert werden und benötigen im Gegensatz zu vollwertigen Servern, die als Druckserver genutzt werden, keine eigenen Ein- und Ausgabegeräte wie Monitor, Tastatur und Maus. Des Weiteren zeichnen sich Appliances in der Regel durch geringen Energieverbrauch und wenig Abwärme aus. Des Weiteren zeichnen sich Appliances in der Regel durch geringen Energieverbrauch und wenig Abwärme aus. Das ISD300 von SEH beispielsweise kommt ohne Lüftungssystem aus. Sein Energieverbrauch ist mit maximal 20 Watt so niedrig, dass die gesamten Energiekosten nur zehn Prozent von dem betragen, was der Einsatz eines Servers oder PCs an gleicher Stelle kosten würde, dessen Energieverbrauch laut einer Studie von IDC mittlerweile bei im Schnitt 400 Watt liegen kann.

Größere Print Appliances, beipielsweise die ISD400-Modelle von SEH, liegen bei 90 bis 95 Watt, was sich in etwa mit dem Energieverbrauch mancher Sparserver vergleichen lässt. Hier ist jedoch ein direkter Vergleich schwierig, weil es sich bei einer Print Appliance ein hochspezialisiertes Gerät handelt, während ein Server für verschiedene Aufgaben eingesetzt wird und die Leistung und Performance je nach Einsatzgebiet anders einzuschätzen ist.

Tipp der Redaktion

Intelligentes Druckmanagement durch Print Appliances spart Anschaffungskosten und benötigt weniger Fachpersonal. Wie das Modell funktioniert erläutert die Firma SEH auf der Veranstaltung »Kosten runter«.

Auf der vom 11. bis 12. November stattfindenden Veranstaltung in Düsseldorf werden zahlreiche ITK-Lösungen gezeigt, die IT-Betriebskosten senken und Geschäftsabläufe effizienter machen. Hier Agenda downloaden.