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Probleme mit Power-over-Ethernet: VAF gibt Tipps (Fortsetzung)

Autor:Werner Veith • 12.8.2008 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. Probleme mit Power-over-Ethernet: VAF gibt Tipps
  2. Probleme mit Power-over-Ethernet: VAF gibt Tipps (Fortsetzung)

Für eine ausreichende Leistungsversorgung macht der VAF folgende Beispielrechnung auf: Ein Schaltschrank mit 100 Endgeräten soll 1540 Watt für Endgeräte bereitstellen. Dazu kommen die Switches mit einem Verbrauch zwischen 100 und 500 Watt. Dann liegt der Bedarf zwischen 2000 und 4000 Watt. Diese Leistung muss der Schrank dann bereitstellen.

Als ein weiteres Problem kann sich der Punkt erweisen, dass manche Switches das redundante Netzteil zur PoE-Versorgung nutzen. Soll die Stromversorgung aus Sicherheitsgründen doppelt ausgelegt werden, ist das zweite Netzteil dann schon belegt.

Bei IP-Telefonie-Lösungen mit VoIP-Telefonen erhalten auch die Telefone meist per PoE den Strom. Bei herkömmlichen TK-Anlagen wurden die Apparate von der Anlage mitversorgt. Bei einer Absicherung des Ganzen per USV müssen daher auch die Telefone bedacht werden. In der Regel sind die bereits installierten USV-Systeme zur Absicherung von Servern und Netzwerkkomponenten aber nicht dafür ausgelegt, auch die IP-Telefone zu beliefern. Der VAF empfiehlt daher für die TK im Netz ein eigenes Versorgungskonzept umzusetzen.