Dynamik bei der Client-Konfiguration

Letztlich sind Automatisierung und Individualisierung keine Gegensätze, zumindest dürfen sie es bei Clientmanagement-Lösungen nicht sein. Manche Anwender stehen nämlich auf Standardisierung, andere eher auf Individualisierung. Nils Meyer, Principal Consultant Technical Sales bei CA, meint, dass einige Unternehmen eine Automatisierung von 100 Prozent anstreben, andere wiederum nur sicherstellen wollen, dass ein PC mit einer Applikations-Grundausrüstung versehen sei. Sie stellten es den Anwendern bewusst frei, weitere Software zu installieren. In solchen Umgebungen sei dann nur ein Automatisierungsgrad von etwa 20 Prozent zu verzeichnen. Die letztgenannten Beobachtungen zeigen, dass schlussendlich Automatisierung und Individualisierung keine Gegensätze sein dürfen. Clientmanagement-Systeme müssen insofern viele individuelle Nutzerprofile automatisch oder weitgehend automatisch verwalten können. Die Umgebungen werden schließlich immer dynamischer, nicht zuletzt auch durch die Möglichkeit, beliebige Programme aus dem Internet zu laden. Wenn USB-Schnittstellen, WLAN-Andockpunkte und Internet-Downloads nur als Sicherheitsrisiko für den einzelnen Rechner am Arbeitsplatz wahrgenommen würden, wäre die Sache einfach. Man verböte alle diese Aktivitäten beziehungsweise machte sie technisch oder organisatorisch unmöglich. Aber dann sollte man auch konsequenterweise den einzelnen Mitarbeitern relativ funktionsarme Terminals und einen alles steuernden Server zur Verfügung stellen. Genau das ist dann aber in der Regel auch nicht gewollt, weil die genannten Gefahrenpotenziale eben auch Produktivitätselemente sind.